Anstoßtext: „Toleranz üben, bis sie keine Mehrheit mehr hat?“
Im Unterricht braucht man als Lehrer immer wieder Texte, die Nachdenklichkeit erzeugen und Diskussionen „anstoßen“. In diesem Falle geht es um die Frage, ob die Schweizer wirklich nur weltfremd
oder gar fremdenfeindlich waren, wenn sie sich mit Mehrheit gegen Minarette wehrten.
Vor diesem Hintergrund wird die Frage gestellt, wo die Religionsfreiheit ihre Grenze hat, wo sie möglicherweise
perspektivisch die Freiheit anderer einschränken kann und daher "eingehegt" werden muss.
Der Text bezieht sich zwar auf den Islam, wie er sich in vielerlei Hinsicht zu Beginn des 21. Jahrhunderts
präsentiert. Er geht aber genauso auf Phasen des Christentums ein, in denen es neben allem Guten zu einer Gefahr für Nicht- oder Andersgläubige geworden ist.
Vor allem wird am Beispiel des Christentums deutlich gemacht, dass es bis zur "Konstantinischen Wende" von 313 n. Chr. (aus der Situation der Minderheit) für Toleranz gekämpft hat, nach der
Entwicklung hin zur Staatsreligion diese Toleranz gegenüber Andersgläubigen nicht mehr gezeigt hat.
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